Griechenland

 

Km: 650

Km Total: 35’140

Wir sitzen im Flieger und sind uns bewusst, dass wir bald den Europäischen Kontinent betreten werden. Ein komisches Gefühl, denn das bedeutet für uns auch, dass wir definitiv die Rückreise antreten. Der Flieger landet und wir verlassen den Flughafen als es bereits dunkel ist mit dem Bus in Richtung Innenstadt von Thessaloniki. Wir haben Glück, und der Bus hält fast neben unserem Hotel an :-). Der Iveco wird in zwei Tagen erwartet, also verbringen wir diese Zeit mit Stadtbesichtigung. 

Thessaloniki, eine schöne und abwechslungsreiche Stadt.

Und jetzt ist es soweit, der 26. Mai ist da und wir rufen den Hafenagenten an. Schon bald sehen wir unser Zuhause auf einem Parkplatz stehen, wir bezahlen noch 130€ Hafengebühren und fahren aus dem Hafengelände. Wir sind glücklich, dass alles einwandfrei verlief und dass der Iveco brummt wie immer :-).


 

Ein paar wunderbare Tage verbringen wir auf der schönen Halbinsel Kassandra, südlich von Thessaloniki während wir warten, bis wir mit dem Iveco in die Garage können. 

Ein grosser Service sowie ein neuer Zahnriemen ist fällig. Leider bemerken wir in der Garage, dass auch die Radlager vorne am Ende ihrer Lebensdauer sind. Aber Ersatzteile sind nicht verfügbar und Zeit hat die Garage auch nicht. 

Nun also weiter Richtung Westen wo wir im Skigebiet Pigadia (wer hätte gedacht, dass es in Griechenland Skigebiete gibt) endlich wieder einmal unsere Wanderschuhe anziehen können. Herrlich, wieder einmal die frische Bergluft zu schnuppern. 

Übrigens scheinen die Griechen sehr freundliche Gesellen zu sein und wir werden oft sehr freundlich begrüsst. Wir entscheiden uns spontan für eine andere Route als geplant. Es geht Richtung Nordmazedonien. Unterwegs finden wir in einem eigentlich ausgestorbenen Dorf ein renoviertes, altes Steinhaus, das zu einem Hotel/Restaurant umgebaut wurde. Das Essen war extrem lecker und wir müssen sagen, dass das Essen in Griechenland immer sehr gut schmeckte! Wir kommen schon bald ins unscheinbare Städtchen Edessa, das eine doch spezielle Sehenswürdigkeit bietet. Wir sind gefühlt mitten in der Stadt, als die Wohnhäuser abrupt enden, eine Felskante das Ende der Stadt markiert und ein 70m hoher Wasserfall in die Tiefe stürzt. Einmalig! 

Bevor es ein Land weiter geht geniessen wir die letzte Nacht in Griechenland am wunderbaren Vegoritida-See, wo es zu unserem Erstaunen sogar Pelikane hat.