Nordmazedonien
4. – 7.6.2023
Km: 160
Km Total: 35’310
Drei ganze Tage sind wir in Nordmazedonien. Eigentlich war dieses Land gar nicht unser Ziel, aber auf einmal lag es schön auf unserer Route :-). Es gefällt uns überraschend gut! Die Leute scheinen sehr freundlich zu sein und in der kurzen Zeit dürfen wir einiges sehen.
Das Land scheint in der Region eines der ärmeren Länder zu sein. Wir merken dies an den Strassen und Häusern oder auch an den Preisen in den Restaurants.
Aber auch am Dieselpreis, der mit knapp über einem Euro sehr tief liegt. Natürlich füllen wir unseren 200L Tank auf, denn bei dieser Menge kommen schnell einige Euro zusammen.
Einen kurzen Halt machen wir im schönen Städtchen Bitola bevor wir ausserhalb auf einen Campingplatz in einem winzigen Dörfchen gehen.
Bei unserem Dorfspaziergang werden wir von den Einheimischen freundlich begrüsst und bekommen einen kleinen Eindruck in das einfache Dorfleben.
Und weiter an den Prespa See, wo wir im edlen Restaurant am See lokalen, leckeren Fisch probieren. Wir verlassen den malerischen See und kraxeln im Galicica Nationalpark die Bergstrasse hoch und geniessen die wunderbare Aussicht von unserem Schlafplatz aus.
Der nächste Tag bricht an und wir freuen uns endlich wiedermal unsere Wanderschuhe und Wanderstöcke auszupacken! Es geht 700 Höhenmeter rauf auf den Berg Magaro. Zu unserem Erstaunen ist der gesamte Weg perfekt markiert und neue Wegweiser stellen sicher, dass man sich nicht verirrt :-). Natürlich wollen sie auch hier ein Stück vom Tourismuskuchen haben und fördern diesen Bereich.
Vom Berg Magaro haben wir eine tolle Aussicht auf die Seen unterhalb. Den Prespasee in Nordmazedonien sowie auf der anderen Seite den Ohridsee der halb in Nordmazedonien und halb in Albanien liegt.
Nach der Wanderung fahren wir noch ein Stück weiter und landen wenige Meter vor der albanischen Grenze am Ohridsee, wo wir direkt am See übernachten.
Und schon wieder steht ein Grenzübertritt an. Aber vorher gönnen wir uns ein leckeres Mittagessen in einem der Fischrestaurants gleich nebenan. Und ja, an die Grenzübertritte müssen wir uns zuerst gewöhnen. Sie dauern nicht 6 Stunden wie auch schon, sondern 2 Minuten :-).