Iran
8.8.2011: Türkei – Tabriz, Iran
Gefahrene km 8.8.2011: 360
Gefahrene km Total: 6800
So, nun endlich im Iran angekommen! Die Zollprozedur dauerte „nur“ 2 ½ Stunden, was weniger war als wir erwarteten. Die Einreise selbst, sowie das Abstempeln des Carnets (Fahrzeugzollpapiere) verliefen speditiv. Auch das Durchsuchen des Fahrzeuges dauerte lediglich 10 Sekunden! Ein Blick in die Fahrerkabine und ein Blick hinten rein, und fertig! Kein Geld deklarieren nichts.. Alles Wunderbar. Hätte also ein paar Bier mitnehmen können J. Hatten schon Freude wir seien in weniger als eine Stunde durch den Zoll durch, doch dann konnten wir 300m weiter nicht an der Schranke vorbei. Nun kam das ganze mit dem Diesel! Wie offiziell das ist und wie man darum herum kommt bin ich nicht ganz sicher. Tatsache soll sein, dass man oft nur mit einer Dieselkarte Diesel beziehen kann an den Tankstellen. Also erklärte man uns wir müssen 400L Diesel kaufen! Für 400 bis 500€!! Erklärten, dass wir Freunde haben die vor einem Jahr nur 200€ bezahlten. Auf einmal musste ich mit einem am Handy sprechen und märten über den Preis. Zuerst auf 300€ dann nach einiger Zeit auf 250€. Ich musste dann mit einem der Jungs von diesem komischen Büro mit zu einem anderen Büro! Hin und her und Pass vorzeigen, Carnet zeigen.. etc.. Schlussendlich nach mehreren Handygesprächen war der Preis auf 200€. Weiter auf die Bank, Papiere gekriegt und endlich nach langem hin und her 2 Karten fürs Tanken.. Aber nur für 300L anstelle 400L! Man muss unheimlich aufpassen dass alles seine Richtigkeit hat. Bekamen schlussendlich die vollen 400L für 200€, was ja eigentlich ganz günstig ist, jedoch immer noch um einiges mehr als es effektiv kosten würde. Ob man mit längerem Theater am Zoll ohne diese Karte durchkommt kann sein, schien aber nicht danach!
Etwas nach der Grenze wurden wir gleich mal zu Multimillionären! 400€ gewechselt gibt über 6 Millionen Iranische Rials J.
Nach dem ersten Tag gefällt uns der Iran recht gut! Ausser natürlich das fehlende Bier zum Abendessen ;). Schlussendlich in Tabriz angekommen suchten wir vergebens ein schlaues Hotel und endeten in einem relativ teuren Hotel, dafür ist das Auto brav hinter Schloss und Riegel und wird bewacht!
Die Sache mit dem obligatorischen Kopftuch ist ganz interessant. Jede Frau trägt ein Kopftuch, jedoch haben einige ihre Kopftücher sehr weit hinten, so dass es kaum mehr einen Unterschied macht ob eins getragen wird oder nicht! Angeblich ist dies eine ziemlich politische Angelegenheit wie die Frau ihr Kopftuch trägt!
9.8.2011: Tabriz - Kandovan, Iran
Gefahrene km 9.8.2011: 60
Gefahrene km Total: 6860
An diesem Morgen besuchten wir den berühmten Basar. Da ein Taxi fast günstiger ist als der Diesel für den Landy wählten wir das Taxi J. Zudem ist der Stadtverkehr in Iran nicht so toll, dass man unbedingt fahren will ;). Der Basar war absolut sehenswert, und man konnte sich so richtig verlaufen. Von Teppichen über Gewürz zu Kleider und Schuhen! Ein Teil des Basars war voll mit schuhen, ein Laden nach dem anderen!
Den ganzen Tag hindurch, so auch auf dem Basar, sprachen uns Leute an, immer sehr freundlich! Ist echt sehr Interessant und spannend dieses Land zu besuchen! Bereits nach den ersten Tagen ist man von dem Land fasziniert!
Anschliessend an den Basar (wieder mit dem Taxi) fuhren wir noch kurz zur Blauen Moschee, wo uns in der Moschee 2 junge Frauen (etwa 20) je einen Keks und eine Frucht angeboten haben! Da wir mitten im Ramadan in Iran sind (wennschon dennschon), und deshalb durch den Tag hindurch mühe haben etwas Essen zu bekommen, nahmen wir dies gerne an!
Raus aus Tabriz Richtung Kandovan, ein 800 Seelen-Dorf wo die meisten der Einwohner in ausgehölten Felsen wohnt. Ähnlich wie in den Kappadokien in der Türkei, jedoch viel interessanter und authentischer! Kaum auf dem Parkplatz angekommen, kam eine Iranische Familie die kaum englisch konnte, und interessierte sich für uns und das Fahrzeug. Sie waren hell begeistert, vor allem von dem aufklappbaren Dach. Die ganze Familie stieg einer nach dem anderen in den Landy rein und bestaunten vor allem das Bett. Später führten uns 2 Iraner etwas im Dorf herum und luden uns bei jemandem zuhause (in deren Schlafzimmer) zum Tee ein. Plauderten gemütlich über Gott, die Welt und den Iran natürlich. Viel Zustimmung hat die Politik im Iran, von den Leuten die wir bis jetzt trafen, nicht bekommen. Man muss natürlich immer sehr vorsichtig sein mit wem man was diskutiert wenn es um Politik geht J. Am Abend sind wir in einem sehr edlen Hotel abgestiegen, wo die Zimmer ebenfalls in diese Felsen gehauen wurden. Haben den Preis etwas runterhandeln können, auf ca. 80 Franken, aber das Hotel ist wirklich toll! Sogar ein, von Hand gemachtes, Jacuzzi ist im Zimmer J.
10.8.2011: Kandovan – Sanandaj, Iran
Gefahrene km 10.8.2011: 580
Gefahrene km Total: 7440
So, dies war wiedermal ein richtig erlebnisreicher Tag. Als wir um ca. 13:00 kurz anhalten wollten um etwas Wasser zu kaufen, sprach mich ein Kurde (Die Kurden werden lieber als Kurden bezeichnet und nicht als Iraner) an ob ich ein Tee trinken wolle. Da Dani noch am Wasser einkaufen war, stimmte ich zu und dachte auf 10 Minuten kommt es auch nicht an. 1 Stunde 45 Minuten und ein Ersatztaschenmesser später fuhren wir weiter J! Zuerst kam der Tee, dann etwas Nüsse, später die Tomaten. Wir bekamen trotz Ramadan eine wunderbare Tomatensuppe mit Brot und Cola. Dann wieder Tee und Melone etc. etc... 3 Männer waren es welche dort in den mechanischen Werkstätten etwas arbeiteten. Trotz sehr schlechtem Englisch hat uns der eine erklärt, dass Kopftücher und der Glaube nicht so toll sei, er trinke viel lieber Whiskey! Ich stimmte natürlich dem Whiskey zu ;) Er hatte riesen Freude an uns und schenkte uns Kaffee und eine Kette aus Kurdistan. Da ich ihm auch etwas aus der Schweiz schenken wollte und er Mechaniker war, habe ich ihm ein Schweizer Taschenmesser, welches ich als Ersatz mitgenommen habe! Er hatte eine Riesenfreude, das ganze war echt toll.. Und Taschenmesser gibt es ja in der Schweiz genügend ;).
Dann kam das erste Tanken im Iran. Wir sind an einer Kolonne Lastwagen (welche wie wir Diesel wollten) vorbei direkt an die Tankstelle gefahren. Da alle so Freude an uns hatten konnten wir direkt an die Säule.. Nichts von Dieselkarte und nichts von nur 60 Liter. Einfach voll tanken und für 80 Liter Diesel 8 Franken bezahlen, was für ein Wucher J!!
In Iran scheint der Staat etwas Geld zu benötigen. Haben heute mindesten 3 Radarkontrollen gesehen und sind natürlich in einem Dorf voll in eine rein! Der Polizist hat uns gleich rausgenommen und war ein wenig überfordert mit uns. Konnten uns nicht verständigen, also hat er uns gleich wieder weiterfahren lassen..
11.8.2011: Sanandaj – Borujerd, Iran
Gefahrene km 11.8.2011: 470
Gefahrene km Total: 7910
Die Weiterreise Richtung Isfahan verlief ohne Probleme. Haben schon wieder unserem Landy etwas Diesel geben müssen, aber dieses mal war der Dieselpreis bei 3500 Rial pro Liter, nicht wie gestern bei 1500 Rial. Also anstelle von 10 Rappen zahlten wir 25 Rappen pro Liter. Dies ist allem Anschein nach der normale Preis für PKWs mit Diesel. Gegen 5 machten wir halt in einem kleinen Städtchen Namens Borujerd.
12.8.2011: Borujerd – Isfahan, Iran
Gefahrene km 12.8.2011: 360
Gefahrene km Total: 8270
Die Weiterreise nach Isfahan war Problemlos! Isfahan soll die sehenswerteste Stadt im Iran sein. Jedoch sind wir 2 mal von der Polizei angehalten worden. Das eine mal weil ich (wieder) einem Radar zum Opfer viel (gleichzeitig einen überholte über die Sicherheitslinie), das andere war ein normaler Checkpoint. Beim Radar liessen sie uns freundlicherweise ohne Bezahlung laufen, und beim Checkpoint wollten einfach alle nur das Auto sehen und mit uns plaudern J. In Isfahan haben wir sehr schnell ein Hotel gefunden, wo wir dank Zwischensaison für ein Superzimmer in einem sehr guten Hotel 22 Franken pro Person zahlen.
13.8.2011: Isfahan, Iran
Gefahrene km 13.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 8270
Sightseeing stand auf dem Programm. Isfahan ist eine sehr Sehenswerte Stadt! Wir bestaunten heute den Imam Platz mit den verschiedenen Moscheen, die zu den schönsten auf der ganzen Welt zählen. Effektiv waren sie unheimlich schön. Zum ersten mal haben wir im Iran mehr als 5 andere westliche Touristen auf einmal gesehen J.
Da es im Moment sehr heiss ist, zogen wir uns gegen Mittag ins klimatisierte Hotelzimmer zurück. Am späteren Nachmittag gingen wir noch kurz zu den Brücken welche über den momentan ausgetrockneten Fluss führen. Bei der zweiten Brücke sprach uns eine Iranerin mit ihrer Mutter an und lud uns zum Tee ein. Wir konnten schlussendlich kaum nein sagen und liefen mit ihnen nach Hause. In ihrer schönen und grossen Wohnung machten wir noch Bekanntschaft mit dem Vater des Hauses. Nach etwas Tee wurden wir gleich zum köstlichen Abendessen eingeladen. Bei der Familie zuhause war es dann einiges Liberarer was die Kleidung betrifft! War ganz lustig zum beobachten J.
Sind dann erst gegen 23:00 wieder im Hotel eingetroffen. Super Abend!
14.8.2011: Isfahan, Iran
Gefahrene km 14.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 8270
Morgens um halb Zehn kamen die Iranis inklusive Auto und Fahrerin. Alle waren pünktlich da, wie am Vorabend besprochen. Zuerst führte uns der Trip in eine kleine Süsswaren Backstube wo sie Nougat machten. Dann direkt auf den Bazar, von Shop zu Shop. Teppichladen, Tuchdruckwerkstatt, Gewürzmühle, Metallgraviershop, etc.. War auf der einen Seite sehr interessant und wir konnten Werkstätten sehen die sonst nicht so zugänglich sind, aber auf der anderen Seite kam es uns ein wenig wie ein Verkaufstrip vor. Haben dann aus Anstand ein paar Kleinigkeiten gekauft.. Am Nachmittag weiter mit Sightseeing, Zoroastrischer Tempel, Synagogen, diverse Parks und auch die „shaking minarets“. Bei diesen „shaking minarets“ (siehe Foto) konnte einer in einem Turm schaukeln und der andere bewegte sich ebenfalls! Die einen glauben es sei Magie und die anderen (wie ich) es sei durch physikalische Gründe der Bauweise. Tatsache ist und bleibt dass es speziell und einzigartig ist.
15.8.2011: Isfahan, Iran
Gefahrene km 15.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 8270
Um halb elf haben wir uns nochmals mit Aliagbad verabredet. Da wir genug Moscheen und alte Gebäude gesehen haben, nutzten wir die Gelegenheit mit dem Irani eine Geldwechselstube zu finden. Er führte uns zu einer kleinen Wechselstube mit super Wechselkurs. Haben wieder mal 10 Millionen im Sack, leider Rials ;)
Da im Moment die heisseste Zeit des Jahres ist, haben wir uns kurz nach dem Mittag wieder ins Hotel zurückgezogen.
Als es dunkel wurde wollten wir einfach ein paar Bilder von den beleuchteten Moscheen machen. Der ganze Platz war voll von Iranern die am Picknicken oder einfach am sitzen waren. Schöne Stimmung. Wie so üblich im Iran wurden wir angesprochen. Aber immerhin dieses mal von 2 Jungen hübschen Mädchen im Alter von 21 und 26 J. Leider konnten sie nicht sehr gut Englisch und unser Farsi ist auf dem gleichen Stand wie vor 2 Wochen L. Trotzdem wurden wir zum Tee, Früchte und Bonbons eingeladen und verbrachten über eine Stunde gemütlich im Rasen. War sehr gemütlich!
16.8.2011: Isfahan - Semnan, Iran
Gefahrene km 16.8.2011: 640
Gefahrene km Total: 8910
Nach dem mühsamen auschecken aus dem Hotel führte uns die Reise in ein kleines Dörfchen Namens Abyaneh, wo viele der Hütten im Dorf aus Lehm sind und die Einwohner ihren herkömmlichen Lebensstil weitläufig beibehalten haben. Heute war es wirklich warm! Hatten zum teil im Auto über 40°C! Also habe ich ein Badetuch nass gemacht, es über eine Stunde im Kühlschrank gelagert und anschliessend um den Kopf gewickelt! Funktionierte einwandfrei J. Bei dem iranischen Fahrstil muss man einen kühlen Kopf bewahren ;).
Wir mussten wieder mal tanken, und ich versuchte mit der teuren Benzinkarte vom Zoll zu bezahlen. Nachdem alles fertig war, wollte der Junge genau gleich sein Geld! Nach etwas heftigen Diskussionen habe ich herausgefunden, dass wir nach dem Zoll unnötig um 200€ erleichtert wurden! Bastarde.. Aber der Diesel ist so günstig, da kann man das verkraften J.
Erst gegen 8 sind wir in einem Hotel (mit Klima bei der Hitze) in Semnan angekommen.
17.8.2011: Semnan - Kordkuy, Iran
Gefahrene km 17.8.2011: 320
Gefahrene km Total: 9230
Die Fahrt verlief von trockenem, nahezu Wüstengebiet in die grünere, feuchtere Küstenregion am Kaspischen Meer. Der Landy kraxelte über die Hügel ohne etwas zu meckern. Hier ist es zwar ein paar Grad kühler, jedoch ist die Luftfeuchtigkeit eher mühsam!
18.8.2011: Kordkuy, Iran
Gefahrene km 18.8.2011: 100
Gefahrene km Total: 9330
Da wir noch genügend Zeit haben im Iran, haben wir heute keine grossen Taten vollbracht. Wir sind von Meereshöhe auf 2500m in 30km. Zuoberst wurden wir von der schönen Aussicht belohnt. Leider nur auf die Südseite runter, das Kaspische Meer im Norden konnten wir wegen der Bewölkung nicht sehen. Es war eine richtige Wohltat für einmal aus dem Lärm, dem Dreck und den Leuten zu flüchten. Man hatte, wie man so schön sagt, seinen Frieden dort oben.
Am Nachmittag sind wir dann doch noch aus lange weile ans kaspische Meer, war nur 15km vom jetzigen Ort entfernt. Das ganze war überhaupt nicht sehenswert! Das Wasser machte einen komischen Eindruck, keine richtigen Restaurants, Schmutz überall..
19.8.2011: Kordkuy – Bojnurd, Iran
Gefahrene km 19.8.2011: 370
Gefahrene km Total: 9700
Weiterfahren in Richtung Maschhad mit einem Zwischenstopp am Abend in einer Stadt namens Bojnurd. Ja die normalen kleineren Städte im Iran sind nichts schönes, wie in vielen Asiatischen Ländern. Heute haben wir kurz halt gemacht bei Nomaden, welche vom Strassenrand aus Sichtbar waren. War enorm interessant zu sehen, wie sie leben und was sie so tun. Das Leben in Zelten zu sehen war was besonderes. Wir wurden zum Tee eingeladen, und ja zu etwas ähnlichem wie ein Snack. Es war hellbraun, weich und war etwas vom hässlichsten was ich je in meinem Leben gegessen habe. Aber die netten Gastgeber haben es ebenfalls gegessen. Haben dann selbstverständlich das Zeugs aus Anstand runtergewürgt J. Es war irgendwie eine grosse Familie mit Onkeln, Grossmutter, Kinder, Mütter und natürlich vielen Tieren. Insgesamt etwa 15 Personen in mehreren Zelten.
Es wurde natürlich auch der Landy bestaunt! Haben ihnen dann noch ein paar Dinge gegeben, welche wir bei uns hatten. Kugelschreiber, Postkarten aus der Schweiz, und ein paar Kabelbinder, da der eine begeistert war als ich den Ventilator wieder befestigen musste.
20.8.2011: Bojnurd – Maschhad, Iran
Gefahrene km 20.8.2011: 280
Gefahrene km Total: 9980
Heute fuhren wir die letzten paar hundert Kilometer nach Maschhad, unserem letzten Halt bevor wir nach Turkmenistan einreisen. Maschhad gilt als die heiligste Stadt Im Iran und jährlich kommen über 20 Millionen Pilger hier her. In Maschhad angekommen hatten wir etwas mühe ein Hotel mit passendem Parkplatz zu finden. Waren von der Einfahrt in Maschhad bis hin zum Hotelzimmer knapp 4 Stunden unterwegs. Stiegen am Schluss in einem etwas noblen Schuppen ab. Den Landy konnten wir nebenan in einer Mechanischen Werkstätte auf deren Parkplatz hinter Schloss und Riegel versorgen. Für die meisten Parkings war der Landy schlicht zu hoch. Von den knapp 4 Stunden, haben wir mindestens 2 davon damit verbracht, blöden Hoteljungs hinterherzujagen für Parkmöglichkeiten wo so oder so viel zu wenig hoch waren. Sie wollten einfach in erster Linie dass man in ihrem Hotel abstieg. In mehreren Hotels wurden wir weggejagt, da es Hotels in Maschhad gibt, welche nur für Iraner sind.
21.8.2011: Maschhad, Iran
Gefahrene km 21.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 9980
Zum ersten mal im Iran gab es ein richtiges Frühstücksbuffet! War richtig gut so in den Tag zu starten. Einer der wenigen Sehenswürdigkeiten in Maschhad ist der Imam Reza Shrine, eine Grabstätte wo heute über 20 Millionen Pilger pro Jahr hingehen. Wir als „nicht gläubige“ konnten mit einem Führer den Shrine anschauen, jedoch den innersten Bereich nicht. Der ist nur für Muslime zugänglich. Ebenfalls Kamera und Tasche mussten wir abgeben. Auf dem ganzen Areal hatte es viele Leute, wovon die meisten aus Pilgergründen da waren, und wenige wie wir zum Sightseeing machenJ. Wir erhielten auch ein paar Broschüren über den Islam, aber so schnell haben wir uns nicht bekehren lassenJ. Das ganze inklusive Führung war kostenlos.
Da die Hitze fast unerträglich war, zogen wir uns um die Mittagszeit wieder zurück ins Hotel, ins klimatisierte Zimmer.
Am Nachmittag gönnten wir uns feine Glacé in der Hotellobby und erledigten unsere Tägliche Arbeit, wie Berichte für diese Seite zu schreibenJ.
22.8.2011: Maschhad, Iran
Gefahrene km 22.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 9980
Da es in Maschhad nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten gibt, machten wir uns auf den Weg in ein 50km entferntes Dorf, welches wir im Reiseführer gefunden haben. Da mein Landy in der mechanischen Werkstatt nebenan hinter Schloss und Riegel ist, und heute ein Feiertag ist, konnten wir das eigene Auto heute nicht benutzen. Aber es gibt ja günstige Taxis in diesem Land. Für einmal gemütlich aus dem Fenster zu schauen, anstelle sich auf den mühsamen Verkehr achten zu müssen, ist auch nicht schlechtJ.
Das Dorf war ähnlich wie andere Dörfer, aber eine gute Abwechslung zum Stadtleben!
Am späteren Nachmittag wollten wir uns noch die U-Bahn anschauen, einfach so.. sind dann 4 Stationen in eine Richtung und 5 Minuten später zurück 4 Stationen in die andere RichtungJ. Was interessant ist, dass Frauen und Männer nicht getrennt fahren müssen, wie dies in den Bussen üblich ist.
23.8.2011: Maschhad, Iran
Gefahrene km 23.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 9980
Wir besuchten heute einen Ort der 100% nie in einem Reiseführer auftaucht. Eine PulvermetallfirmaJ. In Maschhad hat es eine Firma die Maschinen besitzt von derjenigen Firma wo wir beide arbeiteten. Also traten wir in Kontakt über E-Mail und besuchten sie heute Morgen. Für uns war das ganze recht interessant.