Uzbekistan
28.8.2011: Turkmenabad, Turkmenistan – Buchara, Usbekistan
Gefahrene km 28.8.2011: 160
Gefahrene km Total: 11’200
Heute war wieder ein ganz Erlebnisreicher Tag. Durften wieder einmal eine Grenze überqueren, von Turkmenistan nach Usbekistan. Unser Aufenthalt in Turkmenistan war sehr kurz, da wir nur ein 5 Tages Transitvisum hatten. Etwa 10 Büros und knapp 3 Stunden später waren wir in Usbekistan. Diesmal immerhin ohne Kosten! Wir haben gleichzeitig die Grenze überquert wie die 2 aus Dänemark und England (Jerry und Hilina) welche wir bereits am Grenzübergang Iran – Turkmenistan kennenlernten. Die beiden sind mit einer ausgedienten deutschen Ambulanz unterwegs um sie nach Tajikistan zu überführen als Spende. Wir haben unterwegs bereits mehrere Ambulanzen gesehen, wo die meisten in die Mongolei überführt werden.
Kurz nach dem Grenzübergang gab es am Strassenrand ein gemütliches Picknick mit den anderen 2.
In Buchara angekommen haben wir für einmal relativ schnell ein Hotel gefunden. Für 40$ ein wunderbares Hotel im Zentrum, sogar mit Internet J. Buchara scheint wirklich Touristisch zu sein, eine historische Stadt an der ehemaligen Seidenstrasse.
29.8.2011: Buchara, Usbekistan
Gefahrene km 29.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 11’200
Den ganzen Tag verbrachten wir mit Sightseeing und Internet. Hatten endlich ein Internetkaffee gefunden wo wir unseren eigenen Laptop anschliessen konnten. Die Stadt ist einfach fantastisch! Dazu noch angenehme Temperaturen, was will man mehr! Die Bauten und Gebäude der Altstadt sind echt sehenswert.
30.8.2011: Buchara, Usbekistan
Gefahrene km 30.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 11’200
Heute haben wir per Zufall einen kleinen Lunapark entdeckt voller Usbeken und deren Kinder. War ganz lustig zum zusehen. Die Bahnen sowie das Riesenrad waren nicht gerade auf dem neusten Stand, aber was spielt das hier schon für eine RolleJ. Nach diversen kleineren Sehenswürdigkeiten hatten wir am Abend wieder mit Jerry und Helene (Ambulanzfahrer) abgemacht und bei ihnen im Guesthouse mit anderen Leuten zusammen ganz gemütlich gegessen und ein paar Bier getrunken.
31.8.2011: Buchara, Usbekistan
Gefahrene km 31.8.2011: 0
Gefahrene km Total: 11’200
Wir hatten ja eigentlich heute im Sinn abzureisen, haben uns dann jedoch anders entschieden. Ich hatte heute endlich mal angefangen den nächsten Visums hinterher zu jagen. Ich muss unterwegs noch ein Visum für den Iran sowie Turkmenistan besorgen, ich hoffe mal es klappt dann alles.
Ein Grund dass wir heute noch da geblieben sind ist auch, dass heute Abend in der Stadt richtig was los sein soll, denn Morgen feiert Usbekistan 20 Jahre Unabhängigkeit!
Wir haben jedoch später nichts spezielles gefunden und sind statt dessen mit ein paar anderen Reisenden die wir am Vortag kennenlernten noch etwas Biertrinken.
1.9.2011: Buchara – Yangikazgan, Usbekistan
Gefahrene km 1.9.2011: 320
Gefahrene km Total: 11’520
Von Buchara aus sind wir Richtung Norden gefahren. Wir wollten ohne genaue Angaben irgendwelche Jurten suchen, welche wir nicht selbst finden konnten. Hatten dann in einem der Dörfchen glück und trafen den Chef der Jurten per Zufall, und er führte uns über die Sandstrasse (mit 60 – 70km/h!!) zu den Jurten. Etwa eine Stunde später traf noch eine kleine Reisegruppe aus Frankreich ein. Es war ein ganz gemütlicher Abend und ich konnte sogar meine französisch Kenntnisse auffrischenJ. Nicht zu vergessen war auch eine kleine Tour auf einem Kamel bei den Jurten.
2.9.2011: Yangikazgan – Uchkuduk, Usbekistan
Gefahrene km 2.9.2011: 340
Gefahrene km Total: 11’860
Am Morgen noch mit den netten Franzosen Frühstücken und dann weiterfahren. Zu erwähnen ist, dass wir uns bereits daran gewöhnt haben ab und zu 4 x pro Tag mit der Polizei zu tun zu haben. Es hat einige Checkpoints wo wir jedes mal registriert werden. Wir mussten bis jetzt noch niemanden schmieren und sie waren stets ganz nett. Ab und zu sind sie fast mehr daran interessiert, wie viele Zylinder der Landy hat anstelle der eigentlichen RegistrationJ.
Unterwegs haben wir kurz bei einer Jurte angehalten. Wir wurden gleich zum Essen eingeladen. Es hatte auf einer grossen Platte Nudeln, Zwiebeln, Kartoffel und einen Kopf von einer Ziege oder einem Schaf. Sah lecker aus;). Das Fleisch war nicht gerade sehr Lecker. Es bestand aus ganz wenig Fleisch dafür aus viel Fett und Knorpeln. Aber was solls, runter damit. Der eine ass dann am Schluss noch die Augen des Tieres. Am Schluss hat mich der eine gefragt ob er eine Runde Landy fahren dürfe. Er hatte eine RiesenfreudeJ.
Da die Strecke zu weit war um direkt zum nächsten eigentlichen Ziel zu fahren, sind wir in einer Stadt Namens geblieben. Bei der Einfahrt in die Stadt war wieder ein Polizei Checkpoint. Diesmal waren bis am Schluss insgesamt 8 andere Personen anwesend. Es dauerte ca. 30 Minuten bis wieder weiterfahren konnten. Alle waren ganz nett und wir wurden sogar von der Polizei zum Tee eingeladenJ.
Wir haben dann ein ganz gutes Hotel gefunden und für einmal was anderes zum Essen bekommen! Ein Paniertes Schnitzel mit Kartoffeln und russischem Salat. Das tat richtig gut!
3.9.2011: Uchkuduk – Nukus, Usbekistan
Gefahrene km 3.9.2011: 390
Gefahrene km Total: 12’250
Am Morgen haben wir erst einmal 30 Minuten gebraucht um das Hotel zu verlassen. Zuerst wollten die Hotelangestellten Fotos aus der Schweiz anschauen und anschliessend Fotos mit uns machenJ. Ja in dieser Stadt verirren sich nicht allzu viele Touristen, da die meisten eine andere Strasse wählen in Usbekistan. Heute haben wir knapp 400km gefahren, davon das meiste in der Wüste. Die Strassen waren meistens ganz leer. Die Qualität der Strassen war absolut miserabel. Ich habe schon viele Strassen gesehen, aber diese Heute waren was ganz besonderes. Oft mussten wir im Schritttempo den besten Weg über die komplett zerfetzte Strasse suchen. Der arme Landy hat das ganze natürlich toll gemeistertJ. Am Abend haben wir ein tolles Hotel mit Internet und gutem Essen gefunden.
4.9.2011: Nukus – Moynak, Usbekistan
Gefahrene km 4.9.2011: 210
Gefahrene km Total: 12’460
Die Stadt Moynak, welche wir heute besuchten, hatte früher doppelt so viele Einwohner und war ein tolles Fischerstädtchen am Aralsee. Dank den Russen, welche in den 60er Jahren Kanäle bauen liessen ist nun das Ufer des Aralsees 180km weg von Moynak. Nun ist es ein trostloses Städtchen! Das einzige Hotel wo es hatte war in einem absolut miserablen Zustand! Das kleine Stückchen das vom Aralsee übrigblieb ist komplett ausgestorben. In Moynak haben wir dann den Schiffsfriedhof und ein Aralsee Monument angeschaut. Der Schiffsfriedhof bestand aus etwa 10 verrosteten Booten im Sand.
Nun zur nächsten Geschichte in Moynak. Wir hatten die Glorreiche Idee zu den Booten runterzufahren, in den weichen Sand. Wir haben ja schliesslich einen Landrover!! Und haben es natürlich geschafft im Sand stecken zu bleiben (die etwas peinlichen Details der Story können nur Persönlich eingeholt werden :-) ;-) )! Wir haben es immerhin wieder alleine aus dem weichen Sand geschafft. Haben alle Hilfsmittel benötigt. Differentialsperre, Sandbleche, Luft ablassen aus den Reifen, Haufenweise Sträucher unter die Räder und natürlich mit der Schaufel Sand weggeschaufelt wie die blöden! Nach 1 Stunde und 15 Minuten War der Landy wieder auf festem Boden! Wir haben einiges gelernt wenn es darum geht aus dem Sand rauszukommen;) Und ebenfalls konnten wir einiges am Auto testen, wie die Sperren, Sandbleche und den eingebauten Kompressor um die Reifen wieder aufzupumpen.
Haben uns anschliessend ein paar Bier gegönnt!
5.9.2011: Moynak – Nukus, Usbekistan
Gefahrene km 5.9.2011: 220
Gefahrene km Total: 12’680
Rückfahrt nach Nukus, wieder ins selbe tolle Hotel. Wir waren bereits um die Mittagszeit wieder da. Den ganzen Nachmittag lang haben wir nicht mehr viel gemacht.
6.9.2011: Nukus – Khiva, Usbekistan
Gefahrene km 6.9.2011: 220
Gefahrene km Total: 12’900
Die Fahrt führte weiter nach Khiva, eine weitere antike Stadt der Seidenstrasse. Die Strasse war zum Glück ganz gut. Wir haben in Nukus noch kurz halt gemacht um dem Landy wiedermal frisches Motorenöl zu geben. Er war richtig frohJ. Eine Stunde Arbeit kostete 8 Franken, und das in einer grossen offiziellen Chevrolet Garage. Da die meisten so ein Fahrzeug noch nie gesehen haben, waren immer zwischen 6 und 8 Personen anwesend! Hat Spass gemachtJ.
In Khiva angekommen haben wir für 10 Franken pro Person ein tolles B&B mitten in der Stadt gefunden!
7.9.2011: Khiva, Usbekistan
Gefahrene km 7.9.2011: 0
Gefahrene km Total: 12’900
Khiva sieht ein wenig ähnlich aus wie Buchara, aber etwas kleiner, trotzdem wirklich sehenswert. Die antiken Gebäude, die Museen sowie die Stadtmauer mit ihren Toren sind etwas besonderes. Den ganzen Tag haben wir gemütlich diese Bauwerke und Museen besichtigt.
8.9.2011: Khiva, Usbekistan
Gefahrene km 8.9.2011: 0
Gefahrene km Total: 12’900
Es war wiedermal ein Tag angesagt an dem wir nicht sehr viel unternahmen. Etwas das Städtchen nochmals anschauen und das Internet ausnützen, das war es dann schon an diesem Tag.
9.9.2011: Khiva – Miskin, Usbekistan
Gefahrene km 9.9.2011: 280
Gefahrene km Total: 13’180
Wir machten uns auf den Weg zu Festungen Nordöstlich von Khiva. Es hat in diesem Gebiet etliche zerfallene alte Festungen welche knapp 2000 Jahre alt sind. Erstaunlicherweise haben wir trotz nicht sehr gutem Kartenmaterial von dieser Gegend, die erste Festung ohne Probleme gefunden. Obwohl sie recht zerfallen ist, war es eindrücklich diese grosse Festung in der Wüste zu sehen. Gleich nebenan hatte es Jurten für Touristen wo wir etwas zum Essen bekamen. Am Nachmittag haben wir uns noch 2 andere Festungen angeschaut und per Zufall an mehreren Baumwollernten vorbeigefahren. An einem Ort kam uns ein Konvoy mit über 20 Bussen entgegen. Vollgepackt mit Studenten welche bei der Ernte der Baumwolle mithelfen müssen. Ebenfalls hat man viele Kinder gesehen, welche bei der Ernte dabei sind. Am Abend haben wir uns bereits ein wenig in Richtung Buchara gemacht, da die Strasse sehr schlecht sei! Wir haben zum Glück eine Art Raststätte gefunden, aber wirklich nur „eine Art“ RaststätteJ!! Aber wir waren willkommen und konnten im Landy schön versteckt von der Hauptstrasse übernachten. Wir bekamen sogar etwas gutes zum Essen! Hingegen das „WC“ hat alles übertroffenJ..
10.9.2011: Miskin – Buchara, Usbekistan
Gefahrene km 10.9.2011: 350
Gefahrene km Total: 13’530
Am Morgen noch Spiegeleier und Tee bekommen dann los in Richtung Buchara. Die Strasse war, wie uns bereits vorher erzählt wurde, die Hölle! Es wird momentan eine neue Strasse gebaut, und vielerorts ist einfach eine mühsame Baustelle nach der anderen. Und natürlich geben sie sich mit Umfahrungen nicht diese Mühe wie in der Schweiz;)! Oft mussten wir mehrere Kilometer am Stück mit 10 – 20km/h fahren. Endlich nach 7 Stunden sind wir in Buchara etwas erschöpft eingetroffen. Da wir zum zweiten mal nun in Buchara sind, kennen wir uns schon richtig gut aus!
11.9.2011: Buchara, Usbekistan
Gefahrene km 11.9.2011: 0
Gefahrene km Total: 13’530
Nun gab es mal einen richtigen Arbeitstag! Stundenlang am PC sitzen und Berichte schreiben, Iran Visum organisieren etc.. Neben dem Internetzugang benötigte ich einen Drucker um den Antrag auszudrucken sowie einen Scanner um das ganze wieder ausgefüllt in ein E-Mail packen zu können. Da ich auf Ricardo noch ein kleines Objektiv für meine Kamera ersteigern wollte, und die Auktion um Mitternacht endete, musste ich nochmals gegen Mitternacht ins Internet. Da die beste Wireless Verbindung in einem Hotel war, begab ich mich wieder in die Lobby dort. Gerade als die Auktion zu ende war, luden mich ein paar ganz nette, etwas angetrunkene Spanier zum Vodka ein. War ganz lustig! Da ich erst gegen eins im Hotel war, konnte ich nicht mehr rein, da das Tor zu war. Da ich die Klingel übersehen habe, und nach etwas Klopfen niemand kam, habe ich im Landy übernachtet. Dort ist das Bett sowieso viel besser als in allen Hotels ;).
12.9.2011: Buchara – Samarkand, Usbekistan
Gefahrene km 12.9.2011: 320
Gefahrene km Total: 13’850
Die Strecke zwischen Buchara und Samarkand war endlich mal nicht schlecht. In einer vernünftigen Zeit konnten wir die 320km fahren, und man musste sich endlich mal nicht die ganze Zeit konzentrieren um den endlosen Schlaglöcher auszuweichenJ.
13.9.2011: Samarkand, Usbekistan
Gefahrene km 13.9.2011: 0
Gefahrene km Total: 13’850
Samarkand ist um einiges grösser und touristischer als Buchara und Khiva. Die Sehenswürdigkeiten scheinen auch mächtiger und imposanter. Samarkand ist die bedeutendste Stadt der ehemaligen Seidenstrasse. Wir haben am Morgen ein paar Sehenswürdigkeiten bestaunt und wurden von einem der Polizisten gefragt ob wir in eines der Minarette klettern wollen, um die Aussicht zu geniessen. Ein Japaner und ich sagten zu und liefen dem Polizisten nach. In einem Raum unter dem Minarett sagte er, wir sollen getrennt rauf, und ging mit dem Japaner weiter. Er erklärte uns auch, dass er ein Risiko eingehe und wir uns als UNESCO-Mitarbeiter ausgeben sollen wenn jemand fragen sollteJ. Als ich dann an der Reihe war wollte er etwas Geld für seine Dienste. Wiedermal märten mit einem Polizisten. Er wollte sage und schreibe knapp 10 Franken!! Am Schluss haben wir uns auf 3 Franken geeinigt! Später habe ich herausgefunden, dass der Japaner die 10 Franken bezahlte! Die Treppe im Minarett war recht abenteuerlich, und zuoberst führte die Treppe direkt bis zu Oberst und es hatte keine Plattform. Man konnte auf der letzten Stufe stehenbleiben und den Kopf oben aus dem Dach streckenJ. Die Aussicht war ganz toll! Später haben wir nebenan zusammen mit dem Japaner Eis gegessen und 2 Stunden geplaudert über alles mögliche. Dani hatte in den 2 Stunden 10 Kugeln Eis gegessenJ.
Nach feinen Spaghetti am Abend haben wir einen Parkplatz mit 20 Camper aus der Schweiz und Deutschland entdeckt. Aus Neugierde haben wir uns mit ein paar leuten angefangen zu unterhalten. Wie sich herausstellte war es eine Gruppe welche geführt bis nach Peking unterwegs war, ein halbes Jahr. Wir trafen ein älteres Ehepaar aus der Schweiz mit einem tollen Landcruiser. Sie waren bereits früher einmal ein Jahr unterwegs in Südamerika. Wir hatten ganz interessante Gespräche 2 Stunden lang, und sie konnten mir gute Infos und Adressen geben für die Weltreise. War eine ganz tolle Begegnung!
14.9.2011: Samarkand, Usbekistan
Gefahrene km 14.9.2011: 0
Gefahrene km Total: 13’850
Und wieder ist schönes Wetter. Vielleicht ist mal zu erwähnen, dass wir seit über 2 Monaten an 3 Tagen ein wenig Regen hatten, sonst immer SonneJ.
An diesem Morgen haben wir eine Moschee, einen Markt und einen etwas speziellen Friedhof besichtigt. Beim Friedhof hat es am Eingang ein Mausoleum nach dem anderen, eine kleine Allee von mehreren kleinen Bauwerken. Wirklich etwas spezielles.
Am Nachmittag haben wir endlich einen Platz gefunden in einem Restaurant mit kabellosem Internet, damit wir Fotos und Berichte ins Internet stellen können. Also, liest ganz brav diese Berichte, dann gebe ich mir die Mühe nicht um sonst;). Zudem gab es in diesem Restaurant feines Essen!
15.9.2011: Samarkand, Usbekistan
Gefahrene km 15.9.2011: 0
Gefahrene km Total: 13’850
Am Morgen habe ich den Jungen, etwa 23 Jahre alt, des Hotels getroffen. Er hat etwas mitgenommen ausgesehen und hat erklärt er sei in eine Schlägerei gekommen. Ihm fehlten mehrere Zähne. Nun zum interessanten Teil der Story, er sagte mir er gehe wohl morgen zum Zahnarzt und zeigte mir ein paar Zähne welche er irgendwoher hatte. Die 4 Zähne in seinem Hosensack waren irgendwie zusammen über eine Brücke verbunden, und der Zahnarzt soll wohl nun diese irgendwie in sein Maul integrierenJ!! Zahnprobleme lösen auf Usbekisch!
Den Tag hindurch haben wir nicht so viel gemacht, haben uns dafür noch den Bahnhof angeschaut.
16.9.2011: Samarkand – Shahrisabz, Usbekistan
Gefahrene km 16.9.2011: 90
Gefahrene km Total: 13’940
Nun ging es Richtung Süden bis in eine kleine Stadt Namens Shahrisabz. Hier ist es ebenfalls ein wenig touristisch. Anscheinend scheint dies hier eine Hochzeitshochburg in Usbekistan zu sein. Wir haben in kurzer Zeit 3 Hochzeiten gesehen, war ganz lustig. Wir hatten am Mittag die selben Spanier getroffen mit welchen ich am 11.9. in Buchara bereits Vodka getrunken habe! ZufallJ.
17.9.2011: Shahrisabz – Termiz, Usbekistan
Gefahrene km 17.9.2011: 300
Gefahrene km Total: 14’240
Die Fahrt verlief soweit ganz gut. Wir haben heute zum ersten mal im Leben Afghanistan gesehen, natürlich von Usbekistan aus;). Was ich mal erwähnen könnte ist, dass die meisten Leute wirklich extrem freundlich sind. Heute bei einem kurzen Stopp kam schon einer und fragte woher wir seien und gab uns zwei Beutel mit Trauben und Äpfel, einfach so! Auch die Polizeicheckpoints verlaufen immer gut. Immer sehr freundlich und anständig.
Hier in Termiz scheint es ganz friedlich. Es war (oder ist) ein Stützpunkt fürs deutsche Militär wegen Afghanistan. Wir haben ein ganz gutes Hotel gefunden wo der Landy brav hinter Gitter ist, und das für 14 Franken pro Nacht. Da man in Usbekistan für jede Nacht eine Registrierung von einem Hotel benötigt, ist es schwierig im Auto zu Übernachten.
Am Abend zum Essen landeten wir in einer gemütlichen Beiz wo wir kurzum zum Vodka von den Männern nebenan eingeladen wurden. Die nächste Flasche ging dann auf uns. Hatten schon ein wenig genug getrunken bis am SchlussJ.
18.9.2011: Termiz, Usbekistan
Gefahrene km 18.9.2011: 0
Gefahrene km Total: 14’240
Am Morgen haben wir uns mit einem Taxi auf den Weg gemacht um die „Friendship bridge“ zwischen Usbekistan und Afghanistan zu begutachten. Als wir ankamen, standen etliche Lastwagen mit Bulgarischen Kennzeichen dort und warteten auf die Einreise. Wir wurden sehr unfreundlich begrüsst und die Stimmung war nicht gerade toll, also machten wir uns gleich wieder aus dem Staub. Noch kurz an den Schiffshafen, aber auch dort haben wir nicht wirklich was gesehen! Also zurück ins Städtchen. Am Nachmittag noch in ein Museum, das war dann alles an diesem Tag.
19.9.2011: Termiz – Denau, Usbekistan
Gefahrene km 19.9.2011: 230
Gefahrene km Total: 14’470
Fahrt von Termiz nach Denau. Denau ist ganz in der Nähe des Grenzüberganges nach Tajikistan. Da unser Visa in Tajikistan erst ab dem 20.9.2011 gültig ist, konnten wir noch nicht einreisen. Aber wir fuhren trotzdem bis an die Grenze um zu sehen ob sie offen ist für Touristen. Ein anderer Grenzübergang Usbekistan – Tajikistan scheint temporär geschlossen zu sein. Aber der hier scheint wunderbar offen zu sein. Zurück in Denau haben wir das einzige Hotel in der Stadt aufgesucht. Ein grosses Hotel, völlig überdimensioniert ohne Gäste! Unglaublich! Die Nacht kostete 35 Franken, aber die Zimmer waren auch ganz toll! Unten im Hotel hatte es einen Supermarkt, zumindest war es so angeschrieben. Es hatte wunderbare Regale und Kühlschränke für Käse, Fleisch etc.. Jedoch das einzige was es im ganzen Laden hatte war Vodka!! J.
Am späteren Nachmittag gingen wir noch kurz in die Stadt, und landeten in einem der Restaurants. Nachdem wir fertig waren, luden uns ein paar ältere Leute vom Tisch nebenan zum Vodka ein.. War dann ganz gemütlich, einfach unser Russisch könnte doch etwas besser seinJ.